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3D-Druck Tipps und Tricks

  • 3D-Ducker „denken“ im kartesischen Koordinaten-System: x-, y- und z-Koordinate stehen paarweise senkrecht aufeinander. Am Drucker muss das real auch so sein: prüfe mit einem Geodreieck sehr sorgfältig, ob alle Winkel der Profile, die an eurem Drucker aufeinanderstoßen, 90° betragen. Wenn nicht: Alle Winkel exakt ausrichten!

  • Prüfe, dass die Schlitten (Druckkopf) wackelfrei sitzen. Wenn nicht, die (teils exzentrischen) Muttern an den Schrauben nachziehen. Wenn alles fest sitzt, müssen sich beim Bewegen alle Rollen drehen (Finger auf Rolle legen, damit spürt man die Drehung). Der Anpressdruck sollte aber auch nicht zu hoch sein.

  • Das dauernde Anfahren und Stoppen mechanischer Teile und mögliche Vibrationen lösen gerne die Schraubverbindungen des Druckers. Achte darauf, dass alle Verschraubungen fest sitzen, ziehe ggfls. alle Muttern nach.

  • Zwischen Heat-Block und Nozzle muss sich ein schmaler Spalt (1 bis 3 mm) befinden (ggfls. Silikon-Haube abziehen, um den Spalt sehen zu können). Wenn kein Spalt vorhanden ist, wurde das Hot-end falsch zusammengebaut. Das führt nicht sofort, aber schon bald dazu, dass sich Filament an der falschen Stelle durchdrückt und den gesamten Extruder verklebt. Die Reinigung ist mühselig (z.B. mit Hilfe eines Backofens), wenn sie überhaupt möglich ist. Es gibt einige YouTube-Videos die erklären, wie man die Nozzle sauber gegen den Heatblock kontert.

  • Achtet darauf, dass alle Kabelverbindungen sauber zusammengesteckt sind.

  • Erfahrungsgemäß sind auch Kabelverbindungen im Netzteil oft unsauber ausgeführt. Hier muss ein Elektro-Fachmann ran – nicht selbst machen!

  • Drehe das Heatbed komplett an den Leveling-Schrauben nach unten. So verhinderst du, dass die Nozzle beim ersten „Homing“ ins Heatbed kracht und du den ersten Schaden hast.

  • Für das Heatbed-leveling müssen alle Komponenten aufgewärmt sein (Heatbed auf 60-65°C, Nozzle auf ca. 200°C). Lasse dieser Vor-Erwärmung genug Zeit, damit alle Teile durcherwärmt sind und sich entsprechend vollständig ausgedehnt haben. Das thermische Ausdehnen der Bauteile ändert den Abstand zwischen Nozzle und Heatbed. Nie kalt leveln!

  • Leveling Funktion auswählen: über 1st, 2nd, 3rd, 4th die 4 Ecken ansteuern und mit den Leveling-Schrauben die Abstände zwischen Heatbed und Nozzel anpassen. Verwende dazu eine Fühlerlehre (synonym: Fächerspion, Ventillehre), oder, wenn so eine Maßlehre nicht vorhanden ist, ein Blatt Kopierpapier (Höhe: 1/10 mm). Lege Maßlehre/Papier zwischen Bed und Nozzle, bewege es hin und her, während du das Heatbed nach oben drehst. Drehe das Heatbed so lange hoch, bis du einen Widerstand spürst. Wiederhole den Vorgang an den anderen Ecken. Wiederhole dann den gesamten Vorgang! Denn die Nivellierung an einer Ecke ändert die Abstände an den anderen Ecken! Nivelliere so lange, bis du mit Fühlerlehre/Papierblatt an allen 4 Ecken denselben, sauberen Widerstand spürt. Das Leveling ist nun abgeschlossen. Es sei denn, euer Drucker hat eine elektronische Meshbed-Leveling-Funktion (an 9 statt an 4 Punkten). Seht in eure Betriebsanleitung. Das Meshbed-Levelling „tunt“ euren Drucker noch genauer, der Drucker kennt dann die Abstände zwischen Heatbed und Nozzle über die gesamte Fläche des Heatbeds und gleicht Unebenheiten beim Drucken automatisch aus.

  • - Filament laden: Schaue in die Anleitung, manche Hersteller geben hier etwas vor. Ansonsten: Heize die Nozzle auf, führe das Filament in den Heatblock des Extruders ein. Schiebe so lange nach, bis unten der erste Tropfen oder der erste Faden ausläuft. Jetzt kannst du den Druck starten.